Samstag, 1. Mai 2010

Essen

Die typische Küche hier nennt sich comida criolla. Suppen haben viel Gemüse and Gewürze, und sind oft Eintopf-artig. Das ganze heisst dann sancocho.
In der Fleischabteilung ist es ein biscchen interessanter. Das Wort Barbecue stammt nämlich vom Tainowort barbicoa für gebratenes Schwein (die Tainos waren die Indianer, die hier lebten). Schwein, gennant lechón asado ist immer noch sehr beliebt ... und sehr fein. Falls es ein Nationalgericht gäbe, wäre es allerdings arroz con habichuelas, oder Reis mit Indianerbohnen. Es ist so gut, ich koche es mir mindestens drei Mal pro Woche.
Obwohl Puerto Rico eine Insel ist, Essen die Leute nicht viel Fisch. Dafür isst man desto mehr vom ganzen Rest, der aus dem Meer kommt, wie zum Beispiel Meeresfrüchte und Krustentiere. Die beliebteste Zubereitungsart für alles Essen, das aus dem Meer kommt, ist (bedauernswerterweise) das Fritieren in Öl. Normale Früchte sind hier leider nicht so beliebt wie in Kolumbien, und es hat auch weniger Vielfalt.
Abgesehen von der einheimischen Küche, die wirklich sehr fein ist, essen die Puertoricaner auch sehr viel Fastfood. Das ist einer der traurigeren Aspekte der Veramerikanisierung hier. Auf dem Weg zur Uni, der nur 15 min beträgt, komme ich täglich an einem Subway, einem Burger King, einem Church’s Chicken, einem Taco Bell und einem KFC vorbei.

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