Jetzt ist es soweit, am Montag fliege ich nach Nicaragua. Ich werden einen guten Monat in Zentralamerika sein, bevor ich dann am 10. Juli zurück in die Schweiz komme.
Die Uni ist wegen den Studentenunruhen immer noch geschlossen und ich kann deshalb das Semester nicht beenden. Im August und September muss ich dann einfach nachholen, was mir noch fehlt.
Bis bald in der Schweiz!
Samstag, 29. Mai 2010
Samstag, 22. Mai 2010
Samstag, 15. Mai 2010
Interessante Fakten über wirbellose Tiere, die ich dieses Wochenende gelernt habe
... immerhin studiere ich ja Biologie ; )
• 95% aller bekannten Arten im Tierreich sind wirbellose Tiere
• Parasitische Acanthocephala-Würmer, die Krabben infizieren, "zwingen" diese dazu, sich nicht mehr zu verstecken. So werden sie eher von Vögel gefressen, welche der Endwirt der Würmer sind.
• Bärtierchen können Temperaturen bis zu -272 °C, sowie bis zu zehn Tage im Weltraum, überleben.
• Das Gift von Seewespen (verwandt mit den Quallen) kann einen Menschen in wenigen Minuten töten. Meeresschildkröten hingegen sind immun dagegen: Seewespen sind ihr Lieblingsessen.
• Manche Bandwürmer können 20 Meter lang werden.
• Bei manchen Spezies im Stamm Rotifera (eine Gruppe von mikroskopischen Tierchen) gibt es seit mindestens 35 Millionen Jahren nur Weibchen. Wie sie geschafft haben, so lange ohne sexuelle Fortpflanzung zu überleben, ist bis heute ein Rätsel.
• Kraken sind gleich intelligent wie Hauskatzen.
• 2003 wurde ein Exemplar des seltenen Kolosskalmars gefangen im südlichen Eismeer; sein Mantel war 2.5 m lang. Es handelte sich aber um ein Jungtier und manche Meeresbiologen vermuten, dass ausgewachsene Exemplare doppelt so groß sein könnten.
• Die größten Quallen haben einen Durchmesser von bis zu 2 m.
• Australische Riesenregenwürmer werden über 3 m lang.
• In einer “acre“ Ackerland leben ca. 50'000 Regenwürmer, die zusammen jährlich 18 Tonnen Scheisse produzieren.
• Jede Spinnenspezies baut ein für ihre Arte typisches Netz, und jede einzelne Spinne baut es perfekt beim ersten Versuch.
• Viele kleine Spinnenarten scheiden Spinnenseide in die Luft aus und lassen sich so vom Wind durch die Lüfte tragen, ein Verhalten als "ballooning” bekannt ist.
• Auf der Erde gibt es schätzungsweise eine Milliarde Milliarden (1018) Gliederfüßer (Spinnen, Insekten, Skorpione, Krebse)
• 2/3 aller bekannten Arten im Tierreich sind Gliederfüßer.
• Für jeden Mensch auf der Erde gibt es schätzungsweise 700 kg Termiten.
• Entomologe (Insektenforscher) Thomas Eisner von der Cornell University: "Bugs are not going to inherit the Earth. They own it now. So we might as well make peace with the landlord.”
• 95% aller bekannten Arten im Tierreich sind wirbellose Tiere
• Parasitische Acanthocephala-Würmer, die Krabben infizieren, "zwingen" diese dazu, sich nicht mehr zu verstecken. So werden sie eher von Vögel gefressen, welche der Endwirt der Würmer sind.
• Bärtierchen können Temperaturen bis zu -272 °C, sowie bis zu zehn Tage im Weltraum, überleben.
• Das Gift von Seewespen (verwandt mit den Quallen) kann einen Menschen in wenigen Minuten töten. Meeresschildkröten hingegen sind immun dagegen: Seewespen sind ihr Lieblingsessen.
• Manche Bandwürmer können 20 Meter lang werden.
• Bei manchen Spezies im Stamm Rotifera (eine Gruppe von mikroskopischen Tierchen) gibt es seit mindestens 35 Millionen Jahren nur Weibchen. Wie sie geschafft haben, so lange ohne sexuelle Fortpflanzung zu überleben, ist bis heute ein Rätsel.
• Kraken sind gleich intelligent wie Hauskatzen.
• 2003 wurde ein Exemplar des seltenen Kolosskalmars gefangen im südlichen Eismeer; sein Mantel war 2.5 m lang. Es handelte sich aber um ein Jungtier und manche Meeresbiologen vermuten, dass ausgewachsene Exemplare doppelt so groß sein könnten.
• Die größten Quallen haben einen Durchmesser von bis zu 2 m.
• Australische Riesenregenwürmer werden über 3 m lang.
• In einer “acre“ Ackerland leben ca. 50'000 Regenwürmer, die zusammen jährlich 18 Tonnen Scheisse produzieren.
• Jede Spinnenspezies baut ein für ihre Arte typisches Netz, und jede einzelne Spinne baut es perfekt beim ersten Versuch.
• Viele kleine Spinnenarten scheiden Spinnenseide in die Luft aus und lassen sich so vom Wind durch die Lüfte tragen, ein Verhalten als "ballooning” bekannt ist.
• Auf der Erde gibt es schätzungsweise eine Milliarde Milliarden (1018) Gliederfüßer (Spinnen, Insekten, Skorpione, Krebse)
• 2/3 aller bekannten Arten im Tierreich sind Gliederfüßer.
• Für jeden Mensch auf der Erde gibt es schätzungsweise 700 kg Termiten.
• Entomologe (Insektenforscher) Thomas Eisner von der Cornell University: "Bugs are not going to inherit the Earth. They own it now. So we might as well make peace with the landlord.”
Dienstag, 11. Mai 2010
Puerto Rico
Offizieller Name: Estado Libre Asociado de Puerto Rico
Politischer Status: “Self-governing Unincorporated Territory of the United States”
Hauptstadt: San Juan
Regierung: Republik, aber mit US-Präsident als offizieller Staatschef
Offizielle Sprachen: Spanisch und Englisch
Unabhängigkeit: …bis heute noch nicht erreicht
Bevölkerung: 4 Millionen
Ethnische Zusammensetzung: 75% weiss (spanischer Abstammung), 7% schwarz, Rest: Mischung der ersten zwei oder anderes
Fläche: 9’104 km2 (ca. 160 x 50 km)
Währung: US-Dollar
Zeitzone: GMT-4h
Spitzname: Isla del Encanto
Freitag, 7. Mai 2010
Dienstag, 4. Mai 2010
Studentenunruhen
Hier an der Universität ist im Moment gerade sehr viel los. Die Universität von Puerto Rico ist eine öffentliche Uni, und wird deshalb aus der Staatskasse finanziert. Wegen der Wirtschaftskrise und schlechter Verwaltung des Geldes der Regierung wurden der Uni grosse Summen gestrichen. Die Regierung hier betrachtet die Universität leider als unerwünschte Ausgabe, und nicht als ein Investment in die Zukunft des Landes. Die Administration der Uni möchte nun dieses Defizit ungeniert an die Professoren und Studenten weiterschieben. Es sollen zum Beispiel die Studiengebühr beträchtlich erhöht und die Krankenversicherung den Professoren gestrichen werden. Deshalb gibt es momentan viele Proteste und viel Aufruhr. Gestern wurde huelga indefinida ausgerufen, das heisst die Studenten blockieren die Universität komplett und es gibt keine Vorlesung und gar nichts mehr, bis die Administration von ihrem hohen Thron runterkommt und sich mit den Studenten an einen Tisch setzt. Im Extremfall kann das Wochen dauern. 2006 kam die Universität in einer ähnlichen Situation während einem ganzen Monat zum Stillstand.
Mir kommt das ganze überhaupt nicht gelegen, da ich Ende Monat nach Nicaragua reise und alles schon gebucht habe. Andererseits ist die Arroganz, die die Regierung und die Administration zeigen, aber nicht zu fassen. Der Rektor der Universität weigert sich kategorisch den Studenten überhaupt zuzuhören. Der Gouverneur von Puerto Rico hat die Ausbildung öffentlich als Privileg und nicht als Recht bezeichnet.
Mir kommt das ganze überhaupt nicht gelegen, da ich Ende Monat nach Nicaragua reise und alles schon gebucht habe. Andererseits ist die Arroganz, die die Regierung und die Administration zeigen, aber nicht zu fassen. Der Rektor der Universität weigert sich kategorisch den Studenten überhaupt zuzuhören. Der Gouverneur von Puerto Rico hat die Ausbildung öffentlich als Privileg und nicht als Recht bezeichnet.
Samstag, 1. Mai 2010
Essen
Die typische Küche hier nennt sich comida criolla. Suppen haben viel Gemüse and Gewürze, und sind oft Eintopf-artig. Das ganze heisst dann sancocho.
In der Fleischabteilung ist es ein biscchen interessanter. Das Wort Barbecue stammt nämlich vom Tainowort barbicoa für gebratenes Schwein (die Tainos waren die Indianer, die hier lebten). Schwein, gennant lechón asado ist immer noch sehr beliebt ... und sehr fein. Falls es ein Nationalgericht gäbe, wäre es allerdings arroz con habichuelas, oder Reis mit Indianerbohnen. Es ist so gut, ich koche es mir mindestens drei Mal pro Woche.
Obwohl Puerto Rico eine Insel ist, Essen die Leute nicht viel Fisch. Dafür isst man desto mehr vom ganzen Rest, der aus dem Meer kommt, wie zum Beispiel Meeresfrüchte und Krustentiere. Die beliebteste Zubereitungsart für alles Essen, das aus dem Meer kommt, ist (bedauernswerterweise) das Fritieren in Öl. Normale Früchte sind hier leider nicht so beliebt wie in Kolumbien, und es hat auch weniger Vielfalt.
Abgesehen von der einheimischen Küche, die wirklich sehr fein ist, essen die Puertoricaner auch sehr viel Fastfood. Das ist einer der traurigeren Aspekte der Veramerikanisierung hier. Auf dem Weg zur Uni, der nur 15 min beträgt, komme ich täglich an einem Subway, einem Burger King, einem Church’s Chicken, einem Taco Bell und einem KFC vorbei.
In der Fleischabteilung ist es ein biscchen interessanter. Das Wort Barbecue stammt nämlich vom Tainowort barbicoa für gebratenes Schwein (die Tainos waren die Indianer, die hier lebten). Schwein, gennant lechón asado ist immer noch sehr beliebt ... und sehr fein. Falls es ein Nationalgericht gäbe, wäre es allerdings arroz con habichuelas, oder Reis mit Indianerbohnen. Es ist so gut, ich koche es mir mindestens drei Mal pro Woche.
Obwohl Puerto Rico eine Insel ist, Essen die Leute nicht viel Fisch. Dafür isst man desto mehr vom ganzen Rest, der aus dem Meer kommt, wie zum Beispiel Meeresfrüchte und Krustentiere. Die beliebteste Zubereitungsart für alles Essen, das aus dem Meer kommt, ist (bedauernswerterweise) das Fritieren in Öl. Normale Früchte sind hier leider nicht so beliebt wie in Kolumbien, und es hat auch weniger Vielfalt.
Abgesehen von der einheimischen Küche, die wirklich sehr fein ist, essen die Puertoricaner auch sehr viel Fastfood. Das ist einer der traurigeren Aspekte der Veramerikanisierung hier. Auf dem Weg zur Uni, der nur 15 min beträgt, komme ich täglich an einem Subway, einem Burger King, einem Church’s Chicken, einem Taco Bell und einem KFC vorbei.
Abonnieren
Posts (Atom)